Ihr zertifizierter Immobiliengutachter und Sachverständiger

Ein Immobiliengutachter wird auch Sachverständiger für Immobilienbewertung genannt. Er ist offiziell anerkannter und DIN-zertifizierter Experte, der Gebäude, Grundstücke oder Eigentumswohnungen analysiert. Das tut er aus technischer, rechtlicher und marktanalytischer Perspektive.

Dafür prüft er sämtliche Faktoren, die wertrelevant sind. Das bedeutet Lagequalität, baulicher Zustand, Ausstattung, Grundbuchdaten, Bodenrichtwerte, Energieeffizienz, Nutzungsmöglichkeiten und eventuelle Bauschäden. Anschließend erstellt der Immobiliengutachter ein Wertgutachten aus den gesammelten Parametern, welches dem realistischen Marktwert (Verkehrswert) der Immobilie entspricht.

Hier besonders hervorzuheben: Die Unabhängigkeit des Gutachters! Denn nur ein Immobiliengutachter, der ohne Drittinteressen handelt, kann Ihnen ein objektives Bewertungsergebnis liefern, das zum Beispiel bei einem Immobilienkauf, Verkauf oder bei gerichtlichen Auseinandersetzungen entscheidend für Sie sein kann.

Die Kosten für einen Immobiliengutachter können ohne weitere Informationen schlecht eindeutig eingeschätzt werden. Denn natürlich hängen sie von Faktoren wie Art, Umfang und Zweck des Gutachtens ab. Ein Kurzgutachten zum Beispiel, welches häufig für Kaufentscheidungen oder interne Einschätzungen genutzt wird, beginnt bei mir bei einem Preis von 799 €.

Ein vollständiges Verkehrswertgutachten nach § 194 BauGB, das auch vor Gericht, beim Finanzamt oder bei Erbschaftsangelegenheiten verwendet werden kann, startet bei 1.600 €. Auch wieder abhängig von Objektgröße, Komplexität und Standort.

Bei "Spezialimmobilien" wie zum Beispiel Mehrfamilienhäusern, Gewerbeobjekten, oder denkmalgeschützten Gebäuden können die Kosten entsprechend umfangreicher ausfallen.

Transparente Sachverständige erklären vorab, welche Leistungen in die Bewertung einfließen. (Ortsbegehung, Marktanalyse, Dokumentenprüfung, Fotodokumentation, schriftliche Gutachtenerstellung etc. pp.)

Ein Immobiliengutachten wird immer dann erforderlich, wenn der tatsächliche Wert einer Immobilie gebraucht wird. Das sind erfahrungsgemäß Situationen mit finanziellen, rechtlichen oder emotionalen Konsequenzen.

Das ist in der Regel:

Bei Kauf oder Verkauf zur Überprüfung des Angebotspreises oder als Argumentationsgrundlage bei Preisverhandlungen. Bei Erbschaft oder Schenkung zur gerechten Aufteilung von Nachlässen und steuerlichen Bewertung durch das Finanzamt. Bei Scheidung (Vermögensaufteilung oder Zugewinnausgleich). Bei Finanzierung zur Vorlage bei Banken bzw. Versicherungen. Oder auch bei Bauschäden und Sanierungsbewertung zur Ermittlung des derzeitigen Zustandswerts.

Weitere Beispiele hierfür sind Zwangsversteigerungen, die betriebswirtschaftliche Bewertungen von Anlagevermögen oder auch die Mietwertfeststellung.

Ja, qualifizierte Verkehrswertgutachten nach § 194 BauGB sind gerichtsfest. Sie werden von allen relevanten Stellen, seien Gerichten, Behörden oder Finanzämtern, anerkannt.

Voraussetzung ist, dass das Gutachten von einem öffentlich bestellten, vereidigten oder zertifizierten Sachverständigen stammt, der die Bewertungsstandards der ImmoWertV (Immobilienwertermittlungsverordnung), der Wertermittlungsrichtlinien (WertR) und der DIN ISO 17024 beachtet.

Ein solches Gutachten ist formal korrekt aufgebaut und auch nachvollziehbar begründet und dokumentiert. Es kann bei Ereignissen wie Ehescheidungen, Erbstreitigkeiten, Enteignungsverfahren oder Steuerbescheiden als Beweismittel dienen.

Wichtig dabei ist, dass nicht jedes Kurzgutachten vor Gericht verwendbar ist. Das bedeutet für Sie: Wenn Sie rechtliche Absicherung brauchen, dann sollten Sie unbedingt explizit ein vollständiges Verkehrswertgutachten beauftragen.

In der Regel realisiere ich Ortstermine innerhalb weniger Tage bis Wochen (Saisonabhängig). Je nach Auftragslage und Dringlichkeit Ihrerseits sogar teilweise innerhalb von 48 Stunden.

Ich bieten zudem flexible Terminvereinbarungen, auch am Wochenende oder in den Abendstunden, um berufstätigen Auftraggebern entgegenzukommen.

Der gesamte Bewertungsprozess von der Besichtigung bis zur fertigen Gutachtenerstellung dauert im Durchschnitt zwischen 5 und 14 Tagen. (abhängig vom Umfang der Bewertung und der Verfügbarkeit der Objektunterlagen)

Für die Ermittlung von einem Verkehrswert von bebauten und unbebauten Grundstücken können verschiedene Verfahren zur Verkehrswertermittlung herangezogen werden. Hierbei handelt es sich in der Regel um normierte Verfahren nach der Immobilienwertvermittlungsordnung und dem §194 Baugesetzbuch.

Bei der Wertermittlung mittels eines Ertragswertverfahren werden die aktuellen Miet- bzw. Pachtverhältnisse sowie die Bewirtschaftungskosten und gegebenenfalls eine mittel- oder langfristige Standortentwicklung berücksichtigt.

Beim Sachwertverfahren wird der Verkehrswert auf der Grundlage des Wertes für den Boden sowie der baulichen Anlagen ermittelt. Für die Bewertung der Bausubstanz werden die Normalherstellungskosten, die Gesamtnutzungsdauer und die Restnutzungsdauer der Immobilie, eventuell vorhandene Schäden oder Mängel und ggf. weitere Faktoren berücksichtigt, die den Wert beeinflussen können.

Das Vergleichswertverfahren kann der Bewertung von Grundstücken dienen. Bei diesem Verfahren werden bereits veräußerte Grundstücke welche sich in Lage und Zustand gleichen miteinander verglichen. Ebenfalls kann dieses Verfahren bei Eigentumswohnungen sinnvoll sein. Voraussetzung für das Vergleichswertverfahren sind das Vorhandensein von mehreren brauchbaren Vergleichsobjekten.

Grundsätzlich sollten Immobiliengutachten nur von qualifizierten und unabhängigen Sachverständigen erstellt werden. Aufgrund der Komplexität von Bauweise, Marktbedingungen und rechtlichen Vorgaben ist Fachwissen zwingend erforderlich. Anerkannte Immobilienbewerter bzw. Immobiliensachverständige (oft DEKRA- oder TÜV-zertifiziert) stellen sicher, dass die Bewertung nachvollziehbar, marktorientiert und rechtssicher ist.